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Unterschied zwischen Brillant und Diamant: Wo liegt er?

Der Unterschied zwischen Brillant und Diamant ist vielen Menschen nicht bewusst, selbst wenn sie mehrere Exemplare beider Sorten besitzen. Doch es gibt tatsächlich einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Brillanten und Diamanten, auch wenn sie beide aus dem härtesten aller Materialien bestehen. Hier erfahren Sie mehr über den Unterschied zwischen den unvergleichlich schönen Schmucksteinen.

Die Facetten machen den Unterschied zwischen Diamanten und Brillanten aus

Das französische Wort Brillant steht für glänzend oder strahlend. Dieses Attribut erfüllt auch ein Diamant, der jedoch lediglich 37 geschliffene Facetten besitzt. Der Unterschied zwischen Brillant und Diamant wird deutlich, wenn Sie Diamant und Brillant im direkten Vergleich betrachten: Denn letzterer weist volle 57 Facetten auf, die für das sagenhafte Funkeln des Schmucksteines sorgen. Der zusätzliche Glanz ist sogar messbar: Bei identischem Lichteinfall kann der Brillant um 54,05 % stärker glänzen als der Diamant. Verständlicherweise gibt es auch in der Brillanten- und Diamanten-Herstellung einen signifikanten Unterschied zwischen Brillant und Diamant, denn bei ersterem ist die Produktion aufwendiger, nimmt mehr Zeit in Anspruch und ist deshalb auch teurer.

Gewicht in Karat: Kein Unterschied zwischen Brillant und Diamant

In dieser Hinsicht gibt es keinen Unterschied zwischen Brillant und Diamant: Die Messgröße in Karat ist jedermann bekannt und sie sagt viel über den Wert des Schmucksteins aus. Ein Karat entspricht einem Gewicht von ungefähr 0,2 Gramm. Ein runder Brillant oder Diamant hat dabei einen Durchmesser von etwa 4 Millimetern. Bei 5 Karat Gewicht handelt es sich bereits um einen Stein von 11 Millimetern Durchmesser.

Gibt es hinsichtlich der Farbe einen Unterschied zwischen Brillant und Diamant?

Die Farbe (in der Fachwelt wird von „Colour“ gesprochen) ist ein weiteres wichtiges Merkmal, das viel über den Wert eines Diamanten beziehungsweise Brillanten aussagt. In diesem Punkt gibt es keinen Unterschied zwischen Brillant und Diamant: Die wertvollsten Steine sind komplett farblos und von dementsprechend perfekter Reinheit und Brillanz. Doch auch farbige Diamanten werden gehandelt und zu Schmuck verarbeitet. So gibt es Diamanten etwa in roten und gelben Tönen, die durch Verunreinigungen des Materials entstehen. Ein Unterschied zwischen Brillanten und Diamanten besteht auch hier nicht und in beiden Fällen kann man die Verfärbung oft mit bloßem Auge kaum erkennen. Mit speziellen Messinstrumenten ist das allerdings möglich und wird vom Juwelier aufgrund der Preisrelevanz durchaus praktiziert. Es gibt eine Klassifizierungstabelle, die keinen Unterschied zwischen Brillant und Diamant macht und die Reinheit des Edelsteines benennt. Ein vollkommen reiner Diamant beziehungsweise Brillant wird mit einem D gekennzeichnet, dahinter reihen sich dann alle weiteren Buchstaben des Alphabetes ein. Das Schlusslicht dieser Tabelle bilden also Steine mit der Klassifizierung Z.

Der Schliff macht den Stein perfekt – und charakterisiert den Unterschied zwischen Brillant und Diamant

Selbstverständlich kommt der Edelstein in der Natur nicht mitsamt seiner Facettierung vor, sondern in einer vollkommen anderen Form. Erst durch den Schliff (in der Fachsprache „Cut“) wird der Diamant zum Stein der Träume. Ein exzellenter Schliff sorgt dafür, dass das Licht optimal gebrochen wird. Der hier genannte Brillantschliff ist ein Klassiker, aber es gibt nicht nur den Unterschied zwischen Brillant und Diamant. Beliebte Diamantschliffe, neben dem Brillanten, sind etwa der Marquise-, der Oval-, der Herz-, der Prinzess-, der Pendeloque- und der Smaragdschliff. Für verschiedene Schmuckstücke eignen sich verschieden Schliffe –so eignen sich Ovalschliffe beispielsweise für Verlobungsringe, während Pendeloque-Schliffe bei Ohrringen eine beliebte Wahl sind. Die jeweilige Form kann durchaus auch beim Preis ausschlaggebend sein, was nicht nur auf die Arbeit zurückzuführen ist: Ein Unterschied zwischen Brillant und Diamant liegt auch darin, dass bei der Schaffung der vielen Brillant-Facetten viel Material verloren geht.

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